Mobbing in der Schule

… bezeichnet Intrige, Schikane und Psychoterror in Organisationen, häufig am Arbeitsplatz oder in der Schule. Das Wort ,,Mobbing“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt ,,anpöbeln“ und ,,fertig machen“.

Eine Person wird gemobbt, wenn sie systematisch und wiederholt über längere Zeit den negativen Handlungen einer andren Person ausgesetzt ist. Beispielsweise wird hinter dem Rücken über eine Mitschülerin gelästert, abgewertet, gehänselt. ,,Schau mal, jetzt kommt wieder die dicke Kuh!“ Da werden abwertende Bemerkungen gemacht: ,,Du siehst blöd aus!“ Informationen werden nicht weitergegeben oder das Kind wird ausgegrenzt aus der Gemeinschaft.

Ebenfalls kann auch das Ablehnen von Hilfe: ,,Dir leihe ich mein Radiergummi nicht!“ sowie ständiges Ausnützen: ,,Gib mir deine Hausaufgaben zum Abschreiben!“ kann Mobbing sein.

Mobbing ist eine Form psychischer Gewalt. Das Tückische am Mobbing ist, dass es sich um scheinbar harmlose Sticheleien handeln kann, die einzeln gesehen – keine große Bedeutung haben müssen. Jedoch werden gemobbte Schüler über die lange Dauer und Häufigkeit dieser Sprüche ununterbrochen abgewertet. Sie fühlen sich der Situation hilflos ausgeliefert und können sich meist selbst nicht helfen.

Bei Verdacht auf Mobbing in der Schule sollte man sich als Eltern nicht scheuen, die/den Klassenlehrer/in des Kindes anzusprechen.

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