Essstörungen

...bezeichnen Verhaltensstörungen mit meist ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden. Im Vordergrund steht die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema Essen. Sie betrifft die Nahrungsaufnahme oder Verweigerung und hängt mit psychosozialen Störungen und der persönlichen Einstellung zum eigenen Körper zusammen.

Im Prinzip gibt es vier Arten der Essstörung:

  • die Magersucht (Anorexia nervosa), bei der die entsprechende Person wenig bis gar nichts isst und sich im schlimmsten Fall zu Tode hungert
  • die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa), bei der in der Öffentlichkeit ein kontrolliertes Essverhalten gezeigt wird und im Verborgenen richtige heftige ,,Fressattacken“ durchgeführt werden, die anschließend durch Erbrechen wieder ,,wett“ gemacht werden sollen
  • die Binge Eating Disorder bedeutet, dass die Person das Essen regelrecht in sich hineinschlingt und im Unterschied zur Bulimie keine Gegenmaßnahmen angewendet werden (das herunter geschlungenen Essen verbleibt im Magen)
  • die latente Essstörung ist sozusagen verborgen bzw. versteckt, da zwar eine Essstörung vorhanden ist, aber noch nicht vollständig in Erscheinung tritt (= Einstieg in andere Essstörungen z.B. Magersucht oder Bulimie)

Homepage der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zum Thema Essstörungen